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Warum traditionelle Antivirenlösungen nicht mehr ausreichen

9. November 2024 durch
Warum traditionelle Antivirenlösungen nicht mehr ausreichen
Daniela Steinhauer

Warum traditionelle Antivirenlösungen nicht mehr ausreichen

In der heutigen Cyberbedrohungslandschaft stoßen traditionelle Antivirenlösungen zunehmend an ihre Grenzen. Angriffe werden raffinierter, und Cyberkriminelle entwickeln täglich neue Methoden, um klassische Abwehrmechanismen zu umgehen. Für Unternehmen, die auf einen umfassenden Schutz angewiesen sind, reicht eine herkömmliche Antivirensoftware allein nicht mehr aus. Dieser Beitrag zeigt auf, warum und welche Alternativen es gibt.


Die Schwächen traditioneller Antivirus-Software

Traditionelle Antivirenprogramme erkennen Malware und Bedrohungen in der Regel anhand bekannter Signaturen. Dabei wird jede Datei und Anwendung mit einer Datenbank bekannter Schadsoftware abgeglichen. Diese Methode hat jedoch einige Schwachstellen:

Signaturbasierte Erkennung: Antivirus-Lösungen erkennen nur Bedrohungen, die bereits dokumentiert und in der Signaturdatenbank gespeichert sind. Neue, noch unbekannte Bedrohungen, sogenannte „Zero-Day-Angriffe“, bleiben oft unerkannt.

Hohe Systembelastung: Regelmäßige Scans und Updates der Antivirus-Datenbanken belasten die Systemressourcen, was die Leistung insbesondere bei älteren Geräten einschränken kann.

Mangelnde Flexibilität: Moderne Angriffe sind dynamisch und entwickeln sich stetig weiter. Herkömmliche Antivirus-Lösungen können nicht schnell genug auf neue Bedrohungsformen reagieren.


Warum moderne Endpoint Protection besser ist als eine Antivirenlösung

Angesichts der Schwächen herkömmlicher Antivirenprogramme setzen immer mehr Unternehmen auf moderne Endpoint Protection Platforms (EPP). Während Antivirus-Software lediglich bekannte Bedrohungen erkennt, bieten EPP-Lösungen einen umfassenderen, proaktiven Schutz vor neuen und dynamischen Angriffen. Zu den wesentlichen Vorteilen von EPP-Lösungen im Vergleich zu traditionellen Antivirenlösungen gehören:


Erkennung ohne Signaturen: Herkömmliche Antivirus-Programme verlassen sich auf signaturbasierte Erkennung, die nur dokumentierte Bedrohungen identifiziert. EPP-Lösungen hingegen setzen auf Technologien wie maschinelles Lernen, um Anomalien und unbekannte Bedrohungen zu erkennen, bevor diese Schäden verursachen.

Geringere Systembelastung: Traditionelle Antivirus-Lösungen belasten das System durch regelmäßige Scans und Datenbank-Updates. EPP-Lösungen arbeiten effizienter, da sie kontinuierlich im Hintergrund laufen und gezielt auf verdächtige Aktivitäten reagieren, was die Systemleistung schont – besonders bei älteren Geräten.

Flexibilität gegenüber neuen Angriffsmethoden: Die dynamische Bedrohungslandschaft erfordert flexible Schutzmechanismen. EPP-Lösungen passen sich laufend an neue Bedrohungsformen an und bieten umfassenden Schutz auch gegen Zero-Day-Angriffe. So sind Unternehmen stets einen Schritt voraus, ohne auf häufige manuelle Updates angewiesen zu sein.


Der Vorteil von KI-basierter Sicherheit

Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen sind das Rückgrat moderner Cybersicherheit. Anstatt nur bekannte Bedrohungen zu identifizieren, lernt KI kontinuierlich, das Verhalten von Malware zu verstehen und neue Angriffsmuster zu erkennen. Hier sind einige Vorteile von KI-gestütztem Endpunktschutz:


Echtzeit-Erkennung: KI kann große Datenmengen in Echtzeit analysieren und so Bedrohungen schneller erkennen als herkömmliche Systeme.

Reduzierung von Fehlalarmen: KI-gestützte Systeme minimieren die Anzahl der Fehlalarme, was IT-Teams entlastet und eine schnellere Reaktion ermöglicht.

Skalierbarkeit und Flexibilität: KI kann auf eine Vielzahl von Endpunkten angewendet werden und lässt sich flexibel an neue Bedrohungsszenarien anpassen.


Endpoint Detection and Response (EDR) als Ergänzung zu EPP

Während EPP vor allem präventiv arbeitet, bietet Endpoint Detection and Response (EDR) zusätzliche Schutzmaßnahmen für Bedrohungen, die möglicherweise unentdeckt ins System eindringen. EDR ermöglicht eine tiefergehende Bedrohungsanalyse und forensische Untersuchung, um Sicherheitsvorfälle detailliert zu dokumentieren und gezielt darauf zu reagieren.

Die Kombination aus EPP und EDR bietet daher den besten Schutz für Unternehmen und stellt sicher, dass sowohl präventive als auch reaktive Maßnahmen in der Cybersicherheitsstrategie integriert sind.

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